[Merkmale]

Kleine, quirlige Raubtiere, mit kurzen, kräftigen Pfoten. Typisch der "Iltisbuckel" und ein eher an "hoppeln" erinnerndes Gangbild.

Die Ohren sind eher klein, dreieckick bis fast schon rundlich und haben die typische "Marderfalte". Frettchen hören sehr gut!

Tasthaare im Schnauzenbereich ermöglichen auch bei völliger Dunkelheit sowie in Röhren und Gängen eine sehr gute Orientierung.

Frettchen verfügen über einen ausgezeichneten Geruchssinn. Der Geschmacksinn ist auch so gut ausgeprägt, dass wählerische "Gourmetfrettchen" genau wissen, was sie fressen wollen.

Bei "Iltisfrettchen" gehört auch die typische Augenmaske dazu.

Etwa ein Drittel der Gesamtlänge entfallen auf den Schwanz. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt bei Rüden (männliche Frettchen) 38-50cm, Fähen (weibliche Frettchen) hingegen werden ca. 30-45cm. 

Vom Körpergewicht her liegen Rüden bei ca. 1 bis deutlich über 2kg, Fähen wiegen in der Regel zwischen 0,6 und 0,9kg. (Ausnahmen gibt es auch hier). Gewichtsschwankungen (+/- 30%) zwischen Sommer- und Wintergewicht sind gerade bei jüngeren Tieren normal. Bei älteren Tieren bleibt das Gewicht dann konstanter.  

Fellwechsel ist normal.

Zahnformel: je 2x

I 3/3 [Schneidezähne (Incisivi)]

C 1/1 [Eckzähne (Caninus)] sind bei geschlossenem Maul sichtbar

P 3/3 [vordere Backenzähne (Praemolares)]

M 1/2 [Backenzähne (Molar)]

=34 Zähne

Puls:

Zwischen 160 und 250 Schlägen pro Minute

Körpertemperatur:

In der Regel zwischen 38°C und 39°C

Atmung:

Etwa 30- 50 mal pro Minute

Farbschläge:

Während früher nur zwischen iltisfarben und Albino unterschieden wurde.

Kamen später Siam, Harlekin, Zimt und weiße Frettchen mit schwarzen Augen dazu.

Heute (Stand 2018) gibt es noch viele weitere Zuchtformen wie z.B. "Chocolate", "Badger", "Blackself", "Racoon" auch gescheckte Frettchen, sowie mittellang bis langhaarige Frettchen. Sogar sogenannte Angorafrettchen sind im Angebot der verschiedenen Züchter. 

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